Hotel Pension und Appartement Haus Stallmeister in Lippstadt Bad Waldliesborn informiert seine Gäste über das Museum Abtei Liesborn

Wadersloh, den 14.04.2011: Museum Abtei Liesborn

Abteiring 8

59329 Wadersloh

Telefon: (0 25 23) 9 82 40
Telefax: (0 25 23) 98 24 11
Internet: www.museum-abtei-liesborn.de
E-Mail: info@_we_dont_like_spam_museum-abtei-liesborn.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag,  09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Montag und an allen Feiertagen geschlossen. Eintritt frei.

Das Museum ist für Behinderte zugänglich. Führungen für Erwachsene und Schulgruppen können mit dem Museum direkt vereinbart werden. Für das Schulprogramm gibt es ein gesondertes Faltblatt.

Zur Geschichte:
Die Anfänge der Abtei Liesborn reichen bis in das frühe 9. Jahrhundert hinein. Karl dem Großen wird die Gründung eines Frauenklosters zugeschrieben, aus dessen Zeit der mächtige Westturm (um 1100) erhalten geblieben ist. 1131 wurde das Frauenkloster aufgehoben und die Klosteranlage Mönchen des Benediktinerordens aus Werden übergeben, die bis zur Säkularisation im Jahre 1803 dort wirkten.

Das Klostergebäude, in dem heute das Museum Abtei Liesborn des Kreises Warendorf untergebracht ist, wurde unter dem Abt Gregor Waltmann (1698-1739) erbaut. Er erneuerte schon 1701 die alten Gebäude, ließ 1725 den Südflügel des Hauptgebäudes errichten und vollendete das Werk 1735 durch den Bau des Mittelflügels, der über der Freitreppe mit dem Abteiwappen und im Giebel mit der Salvatorfigur (1736) geschmückt wurde.

Im Rahmen der Regionale 2004 wurde das Museum Abtei Liesborn mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, der Gemeinde Wadersloh und des Kreises Warendorf durch einen neuen Flügel, der von dem Architekten Prof. Dieter Baumewerd aus Münster entworfen wurde, erweitert.

Ausstellungen / Konzerte / Handwerkstag / Musikforum:
Die umfangreichen Sammlungen des Museums umfassen viele Bereiche der Kunst und Kulturgeschichte der Region. Die Kunst des Mittelalters und der Renaissande belegen Stein- und Holzplastiken, liturgische Gewänder, Goldschmiedearbeiten und vor allem die Gemälde des um 1480 tätigen, sogenannten Meisters von Liesborn, der als Hauptvertreter der westfälischen Tafelmalerei des ausgehenden Mittelalters gilt.
Das Barock präsentiert sich mit sakraler Kunst und in einer ergiebigen Sammlung Gemälde des niederländischen 17. Jahrhunderts, insbesondere in den Porträts der SOR-Rusche Sammlung. Gemälde, Plastiken und Druckgrafiken des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gegenwart aus der Region spiegeln die Entwicklungen in der Kunst dieser Zeit. Möbel und dekorative Kunst vom Mittelalter bis heute runden die Kunstsammlungen ab und bringen die Kunstwerke in Verbindung mit dem Lebensumfeld der jeweiligen Epoche. Eine breit angelegte Textilsammlung mit Spruchtüchern des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts verdeutlicht nicht nur den Geschmack der Zeit, sondern auch die sich ändernde Rolle der Frau.

Einmalig ist die umfangreiche Kruzifixsammlung des Museums Abtei Liesborn, die mit über 500 Kruzifixen, Kreuzen und Kreuzigungsdarstellungen die Entwicklung in der künstlerischen Behandlung des Gekreuzigten von der späten Antike bis zur Gegenwart zeigt. Von den siegreichen Christusbildern der Romanik, den Leidesdarstellungen der Gotik, den mächtigen Plastiken des Barock und der Sentimentalität des 19. Jahrhunderts bis zu den modernen Arbeiten von Künstlern, wie Joseph Beuys, Marc Chagall oder Salvador Dali, dokumentiert die Sammlung fast jede künstlerische und theologische Entwicklung in der Behandlung des Kreuzigungsthemas im Abendland. Das Museum Abtei Liesborn führt im Jahr mehrere Sonderausstellungen mit zeitgenössischer Kunst und zu historischen Themen durch.

Im Mai und Juni finden im Museum die Liesborner Museumskonzerte und zum Jahresende ein Silvesterkonzert mit erlesener Kammermusik statt.
Am Handwerkstag im Sommer wird im und rund um das Museum altes Handwerk vorgeführt und zum Kauf angeboten und für eine Woche im Oktober üben junge Musiker mit ihren Dozenten in allen Räumen des Museums während des Liesborner Musikforums.

Quelle: www.wadersloh.de

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