„baroque and blue“ – ein Wechselspiel zwischen Klassik und Jazz
Ein Crossover-Konzert in der Jakobikirche
Lippstadt. Am Sonntag, 13. März heißt es um 19 Uhr in der Jakobikirche „Classic goes Jazz“ wenn „baroque and blue“ ein Wechselspiel zwischen komponierter Musik und frei improvisierten Elementen Klassik nicht einfach nur verjazzt klingen lassen, sondern aus beidem etwas Neues entstehen zu lassen.
Aus der Entwicklung der Musik ist die Richtung des Crossover nicht mehr wegzudenken. War früher eine hitparadenmäßige Trennung nach Stilen, nach „E“ und „U“ die Regel, so ist die Genrehoheit längst nicht mehr so absolut. Anything goes. Afrikanische, südamerikanische, asiatische oder pazifische Rhythmen werden problemlos mit populärer Musik Europas und Amerikas vermixt. Aus dem Spiel mit exotischen Versatzstücken hat sich mittlerweile eine eigene Gattung entfaltet, die „World Music“. Doch im Grunde ist dieser Vorgang so neu nicht, man denke nur an die Begeisterung Claude Debussys für die javanische Gamelan-Musik, die bei den Pariser Weltausstellungen 1889 und 1900 erklang und die seinen Kompositionsstil nachhaltig beeinflusste. Heraus kam eine stil- und grenzübergreifende Musik – oder, wie man heute im Musikproducer-Neusprech sagen würde: Classic goes Ethno.
Auf ebendieses spannende Terrain begeben sich Christiane Meininger und Rainer Gepp mit ihrem Projekt „Baroque & Blue – Classic goes Jazz“. Zusammen mit den renommierten Jazzmusikern Roger Goldberg und André Schubert, präsentieren sie ein Programm, das klassische Sonaten mit sinnlichen Salsa-Rhythmen zu einem meisterhaften Crossover von Jazz, Pop und Folk vereint. Besonderes Highlight dabei: Die poppig-groovige Silver Poetry-Suite, die Australiens prominente Komponistin Elena Kats-Chernin für das Ensemble schrieb.
Termin: Sonntag, 13. März 2011, 19 Uhr
Ort: Jakobikirche Lippstadt
Preis: EUR 16,-
Veranstalter: Städtischer Musikverein Lippstadt
gemeinsam mit dem Jazzclub Lippstadt
Kartenverkauf: Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Tel.: (0 29 41) 5 85 11, bei den bekannten auswärtigen Vorverkaufsstellen und – soweit noch vorhanden – an der Abendkasse.
Quelle: www.lippstadt.de
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